Das Tal von Olympia heute
Olympia 1831

Ansicht Olympias von 1831

Bilder aus Ruinen: Die Bauten Olympias



1776 wurde die Stätte des alten Olympia durch den englischen Forschungsreisenden Chandler wiederentdeckt, 1829 wurden durch die französische Expédition de Morée die ersten wissenschaftlichen Sondierungen vorgenommen, aber erst 1875 begann die systematische Ausgrabung Olympias unter Leitung des deutschen Historikers Ernst Curtius.
Philippeion
Philippeion - gestiftet von Philipp II. von Makedonien, 338 v. Chr.

 

Altis von Olympia
Altis von Olympia (Rekonstruktionszeichnung)

Die Forschung erbrachte folgende Ergebnisse zu den Bauten des alten Olympia (Karte):

Zentrum des heiligen Bezirks (altis), ein offener Hain, war der Zeusaltar und der im 5. Jahrhundert v. Chr. errichtete Zeustempel. Ältester Tempel war jedoch das Heraion, hier wurden ursprünglich Zeus und Hera gemeinsam verehrt. Seit 430 v. Chr. stand im Zeustempel das vom berühmten athenischen Bildhauer Phidias errichtete 12,5 Meter hohe, goldelfenbeinerne Kultbild des Zeus, das im Altertum zu den Weltwundern gezählt wurde.

Um 350 v. Chr. wurde das Stadion errichtet, von dem nur noch die Erdwälle erhalten sind. 40 000 Zuschauer fasste die Wettkampfstätte. (Vorgänger-Stadien befanden sich zentraler zum heiligen Bezirk.) Südlich des Stadions lag das Hippodrom, der Austragungsort für die Pferdesportdisziplinen (noch nicht ausgegraben). Badegebäude, Gymnasium, Schatzhäuser und Verwaltungsgebäude ergänzten das Gebäudeensemble.

Olympiastadion
Stadion von Olympia


 

Modellansicht des alten Olympia
Modell Olympia



Olympia von Westen 1875/76
Ebene von Olympia von Westen (1875/76). Inmitten der Ebene liegt das Ausgrabungsfeld; in der Ferne die Arkadischen Berge.